Vielfalt der Bestäuber

Tauche mit uns in die bunte Welt von Biene, Hummel & Co. ein.

Die Honigbienen kennen wohl die Meisten, aber es gibt natürlich sehr viel mehr Bestäuber als diese. Allein in Deutschland leben ca. 560 bekannte Wildbienenarten, die sich bei der Bestäubung fleißig einsetzen. Zu diesen gehört auch die bekannteste Untergruppe „die Hummel“. Auch Wespen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Käfer befruchten die verschiedensten Blüten durch die Übertragung von Pollen zwischen den einzelnen Pflanzen. Doch auf der Welt gibt es noch andere Bestäuber von denen man es vielleicht gar nicht erwartet hätte. In exotischeren Ländern bestäuben zum Beispiel auch Kolibris und Fledermausarten die verschiedensten Pflanzen.

Lebensweisen der kleinen Helfer

Die Mehrheit der Wildbienen lebt nicht wie die Honigbiene gemeinsam mit ihrem Volk zusammen, sondern verbringt ihr Leben solitär. Nur die Hummel und wenige Arten der Furchenbiene bilden einjährige Völker und verbringen ihr Leben gemeinsam. Nicht nur hier gibt es Unterschiede, sondern auch in ihrer Art und Weise der Behausung. Circa 75% der Wildbienen errichten ihr Heim im Erdreich, dies sind die sogenannten Sandbienen. Die restlichen 25% nisten in Felsspalten, Totholz oder in markhaltigen Stängeln. In Felsspalten pflanzt sich zum Beispiel die Wollbiene fort. Die Blauschwarze Holzbiene, Wald-Pelzbiene und Garten-Blattschneiderbiene sieht Totholz als mögliche Behausung an. Mauerbienen, Maskenbienen, Scherenbienen und Löcherbienen, aber auch Grab– und Faltwespen bauen sich ihr Heim in markhaltigen Stängeln. Doch ab und zu sind die Wildbienen auch ganz kreativ bei ihrer Heimsuche und lassen sich in verschiedensten Löchern in der Stadt nieder.

Bienen- und Wespenbestimmung

Bei dieser großen Vielfalt ist es gar nicht immer so einfach, herauszufinden, welchen Bestäuber man gerade entdeckt hat. Deshalb haben wir hier einige Links zusammengestellt, die dir bei der Artenbestimmung helfen können: